Volksbank Mittelhessen macht „Mobil Arbeiten" zum neuen Normal!

Während die Politik und Arbeitgebervertreter noch diskutieren, schafft die Volksbank Mittelhessen Fakten: Ab sofort haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der regionalen Genossenschaftsbank nicht nur die Option, sondern das Recht auf einen mobilen Arbeitsplatz. So sieht es die kürzlich durch den Gesamtvorstand und den Betriebsrat unterzeichnete Betriebsvereinbarung vor. Die Volksbank Mittelhessen gehört damit zu den ersten Genossenschaftsbanken, die mobiles Arbeiten auch regulär für eine breite Belegschaft verfügbar macht.

Die neue Betriebsvereinbarung schafft hier einen neuen, verlässlichen Rahmen: Auch nach der Pandemie erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Mittelhessen die Möglichkeit bis zu vier Tage pro Woche mobil zu arbeiten. Der Mindestanspruch beträgt einen Tag, die Mindestpräsenz ebenfalls einen Tag.

Noch vor wenigen Jahren galt es gemeinhin als undenkbar, dass Bankerinnen und Banker an anderer Stelle als im Bankgebäude ihrer Arbeit nachgehen. Dieser scheinbar in Stein gemeißelte Grundsatz wurde längst von einer neuen Lebenswirklichkeit überholt. Beratung und Arbeitszeiten orientieren sich nicht mehr an „Schalterzeiten".

„Das Internet zieht nicht um 16 Uhr den Stecker! Wir tun das auch nicht", bringt es Vorstandssprecher Dr. Peter Hanker auf den Punkt. Modernes Banking findet unabhängig von Zeit und Ort statt, sondern da wo der Bedarf entsteht. Dies gilt nicht erst seit der Pandemie und den zeitweisen Kontaktbeschränkungen, sondern ist bereits seit Jahren gelebte Realität. „Leistungsfähige Apps, Flexibilität und jederzeitige Erreichbarkeit sind der neue Goldstandard im Banking."

Die Filiale kann, muss aber nicht zwingend der Ort der Begegnung sein. „Hausbesuche" oder Termine am Arbeitsplatz sind bereits seit Jahren üblich. Hinzu kommen unterstützende Technologien wie Videoberatung, die im Alltag der meisten Kundinnen und Kunden spätestens seit Corona angekommen sind.

„Die Volksbank Mittelhessen bietet ein modernes Arbeitsumfeld in einer agilen, leistungsfähigen Organisation. Auch im Sinne der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wollen wir ein Maximum an Flexibilität schaffen. New Work ist für uns keine neue Erfindung, gelebter Alltag. Was so manch hippes Online-Startup exklusiv für sich in Anspruch nimmt, machen wir schon seit 160 Jahren. Eigenverantwortung, Freiheit, Sinn – das alles sind Werte, die wir im genossenschaftlichen Umfeld teilen. Daher gehört auch Mobiles Arbeiten selbstverständlich für uns dazu", betont Dr. Peter Hanker.

Gerade in einer agilen Organisation wie der Volksbank Mittelhessen erscheint eine tägliche Büropflicht nicht mehr zeitgemäß. Denn Führung und Kontrolle findet nicht mehr klassisch Top-Down statt. Vielmehr wird die Verantwortung in die Teams selbst gegeben. Mit dieser Handlungsfreiheit ausgestattet, entwickeln die Teams die Volksbank Mittelhessen selbstständig weiter. Der Fokus rückt weg von der Kontrolle der Anwesenheit hin zu einer transparenten Messung und Bewertung der Arbeitsergebnisse. Das macht die Organisation flexibel und schlagkräftig, unabhängig von Zeit und Ort.

„Dass die Volksbank Mittelhessen im Bereich der mobilen Arbeit vorangeht, empfinde ich als ein Zeichen großer Wertschätzung. Dienstfahrten und der Pendelverkehr sind die größten Stellhebel bei den eigenen CO2-Emissionen. Mit dem Mobilen Arbeitsplatz sparen wir Wege, damit CO2, und sind dennoch bestmöglich für unsere Kundinnen und Kunden erreichbar. In der Corona-Zeit haben wir schnell erkannt, dass dezentrales Arbeiten die Produktivität keinesfalls einschränkt, sondern eher fördert", fasst Kai Schäfer zusammen. Kai Schäfer arbeitet im Controlling der Bank und wurde stellvertretend für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befragt.