Vollkornbäckerei Siebenkorn

Meinhard Rediskes Vollkornbäckerei Siebenkorn hat rund 30 verschiedene Brote im Angebot. Seine Produkte eint, dass sie aus kontrolliert-biologischen Zutaten und ohne künstliche Zusatzstoffe nach traditionellen Backverfahren hergestellt werden – und genau dieser Anspruch war der Ausgangspunkt der Bäckerei. 1985, mitten in der ökologischen Bewegung der 1980er Jahre, haben sieben Vollkorn-Enthusiasten Siebenkorn als selbstverwalteten Betrieb im hessischen Marburg gegründet.

Rediske schnupperte ein Jahr später neben dem Studium in die Bäckerei – und blieb. 1987 wurde er schließlich Mitgesellschafter. „Ich wollte etwas Praktisches machen und nicht immer nur diskutieren wie an der Uni“, erzählt der heute 49-Jährige. Die Gesellschafter bauten den Betrieb nach und nach aus und eröffneten weitere Filialen in Marburg und Gießen. „Mittlerweile sind wir die drittgrößte Biobäckerei in Hessen“, sagt Rediske nicht ohne Stolz. Bei der Finanzierung des Wachstums und des laufenden Geschäfts setzt der Bäckermeister seit jeher – wie bei seinen Produkten – auf eine ausgewogene Mischung der Zutaten: „Manches kaufen, anderes finanzieren, weiteres leasen wir – je nachdem, was sich im Einzelfall anbietet“, sagt Rediske. „Beispielsweise muss man Dinge, die immer wieder erneuert werden müssen, wie Maschinen, Filialeinrichtung und Autos nicht unbedingt kaufen, da bietet sich Leasing einfach an. Das schont auch die Kreditlinie bei der Bank.“ Beispielsweise erneuerte Siebenkorn in den vergangenen zwei Jahren das Erscheinungsbild der Filialen und finanzierte einen Großteil der neuen Einrichtung über Leasing, genauso wie einen Großteil der Geräte in der Backstube.

Seit dem Jahr 2000 arbeitet Rediske beim Thema Leasing mit der VR LEASING, der Leasing-Spezialistin der genossenschaftlichen FinanzGruppe, und der Volksbank Mittelhessen zusammen. „Die Konditionen haben uns einfach überzeugt“, erinnert sich der Unternehmer, „und seitdem haben wir nur gute Erfahrungen gemacht. Das ist einfach eine sehr bequeme Art der Finanzierung.“ Schließlich könne er alles erst in Raten bezahlen und später entscheiden, ob er es komplett kaufen oder doch lieber etwas Neues leasen möchte. „Die Technik entwickelt sich schließlich immer weiter“, so Rediske, für den Aufgeschlossenheit gegenüber Neuerungen einfach zum Geschäft dazugehört. So ließ der Bäckermeister unter anderem schon 2005 eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Backstube installieren.
2014 soll nun eine Holzhackschnitzelanlage folgen. „Damit könnten wir unsere Backwaren CO2-frei herstellen“, so Rediske, „und machen einen weiteren Schritt zur Nachhaltigkeit unserer Produktion.“